Plastik über Plastik

In den Weltmeeren treibt eine unglaubliche Menge an Plastikmüll. Die Folge ist, Meerestiere verfangen sich in Plastikbehältern oder verschlucken Partikel und verenden leidvoll. Zudem treiben diese Plastikwellen an unsere schönen Strände und versauen uns das schönste Urlaubserlebnis.

Keine Frage, Plastik ist ein wertvoller Bestandteil unseres Lebens geworden, aber ist dieser Plastik-Verpackungswahn wirklich noch erträglich? Müssen wir all unsere Produkte mehrfach in Plastikverpackungen stecken? Die Antwort lautet, zumindest nach meinem Empfinden, eindeutig NEIN!

Eine Forderung nach einem kompletten Plastikverpackungsverbot wäre natürlich etwas Wunschdenken, dies muss im ersten Schritt aber sicherlich nicht zwingend sein. Wenn man sich mal die Verpackungen im Supermarkt genauer anschaut, dann könnte man durch vernünftige Richtlinien und dem Einsparen von unnötiger Verpackung schon einen Schritt in die richtige Richtung machen. Als Beispiel, es gibt dort frische Kräuter zu kaufen, teilweise auch mit dem Etikett BIO. Im Beispielsbild ist hier eine Packung Schnittlauch zu sehen, die gerade mal 25g beinhaltet. Ob dort nicht mindestens genauso viel Gewicht an Verpackung dran ist?

Schnittlauch in Verpackung
Schnittlauch in Verpackung

Wohlgemerkt, die Verpackung kostete im Laden 1,19 €, daneben steht ein kompletter Strauch Schnittlauch für gerade mal 1,79 € in deutlich weniger Plastik verpackt und wächst zudem auch noch nach. Also praktisch Schnittlauchvorrat für den Sommer. Als praktischer Nebeneffekt hat man nun auch noch etwas Grünpflanze in der Küche stehen.

Dies ist nur ein Beispiel aus dem Supermarkt, indem sich noch weiterer Verpackungswahnsinn finden lässt. Vielleicht beim nächsten Einkauf einfach mal die Sinne einschalten und den Verstand walten lassen.

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